Tipps - Planschbecken
Tipps rund ums Planschbecken
Die Wassermenge, die so ein Familienplanschbecken braucht, liegt zwischen 600 und 1.500 Litern. Es gibt allerdings Regionen, da kann das zum Problem werden. Denn dort, wo es die letzten Sommer sehr heiß und trocken war, ist der Grundwasserspiegel messbar gesunken. Wer trotzdem ein Planschbecken oder einen Pool aufbauen will, bekommt hier Tipps.
Tipp 1: Den richtigen Standort für den Pool wählen
Wer ein großes Planschbecken aufbaut, sollte das in der Sonne tun, damit sich das Wasser aufwärmt. Denn im Schatten dauert das deutlich länger und den Pool mit warmem Wasser zu füllen, sollte keine Option sein. Das würde nicht nur Wasser, sondern auch jede Menge Energie kosten.
Tipp 2: Wasser immer wieder austauschen
Wichtig ist es, das Wasser regelmäßig zu tauschen. Dabei müssen aber nicht immer die ganzen 600, 800 oder 1.000 Liter ausgetauscht werden. Es reicht auch ein Teil. Zusätzlich verdunsten jeden Tag auch einige Liter, das Wassers schwappt beim Planschen raus und man kann das Wasser auch zum Blumengießen nehmen. Und schon hat man wieder Platz für 100 oder 200 Liter frisches Wasser.
Tipp 3: Planschbecken abdecken
Groben Dreck, Laub, Gras und so weiter kann man mit einem Kescher rausholen. Abends sollte man das Planschbecken mit einer Plane abdecken, dann bleibt das Wasser länger sauber.
Tipp 4: Größere Pools sauber halten
Für größere Planschbecken gibt es Umwälzpumpen mit Filter. Auch Chlortabletten kann man benutzen. Über deren Anwendung sollte man sich aber vorher gründlich informieren. Vor allem dürfen sie nicht in die Hände von Kindern geraten. Außerdem hat Chlor den Nachteil, dass es ein oder zwei Tage braucht, um sich abzubauen. Erst dann kann man das Wasser zum Gießen nehmen oder in den Garten ablassen.
Kann ich das Wasser denn einfach ablassen?
Theoretisch geht das schon, man darf das Wasser aber nur so ablassen, dass nichts auf’s Nachbargrundstück fließt. Und auch den eigenen Garten möchte man ja nicht unbedingt unter Wasser setzen – und so vielleicht den Rasen ruinieren. Der Tipp: Das Wasser in mehreren Etappen ablassen, so dass es nach und nach versickert. Alternativ kann man das Wasser mit Hilfe eines Schlauchs gleich in die Kanalisation – also in den nächsten Gully – ablassen.
Tipp 5: Achtung, Lärm!
Man sollte unbedingt beachten, dass auch ein Planschbecken für Kinder gern eine deutlich höhere Lärmbelastung für die Nachbarn bedeuten kann. Daher sollte man auf Ruhezeiten achten und von einer Poolparty zur Schlafenszeit absehen.
Tipp 6: Pool im Garten – das sind die Regeln
Generell ist es jedem Mieter erlaubt, ein Planschbecken in seinem Garten aufzustellen, wenn weder die Substanz noch die Qualität der Mietsache beeinträchtigt wird. Doch wann wird aus dem Planschbecken ein Pool? Natürlich kommt es auch auf die Größe an, ob sich Wohnungseigentümer oder Nachbarn daran stören könnten.
Man sollte immer genau den Mietvertrag und die Hausordnung lesen und sich am allerbesten mit dem Vermieter und Nachbarn vorher kurzschließen. Ob ihr in einem Streitfall Recht bekommt, hängt immer vom Einzelfall ab.